POPIA
Gesetz zum Schutz persönlicher Informationen
Was Sie wissen müssen
Der Protection Of Personal Information Act (POPIA) ist ein südafrikanisches Datenschutzgesetz, das die Erhebung, Verwendung und Verarbeitung personenbezogener Daten durch Organisationen regelt.
POPIA räumt Einzelpersonen auch bestimmte Rechte ein, darunter das Recht auf Information, das Recht auf Zugang, Berichtigung, Einspruch, Löschung oder Vernichtung und das Recht auf Beschwerde bei der Informationsbehörde.
POPIA verpflichtet Organisationen, die Zustimmung zur Verarbeitung personenbezogener Daten einzuholen, angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, Personen im Falle von Datenverletzungen zu informieren und sicherzustellen, dass personenbezogene Daten in Übereinstimmung mit dem Gesetz verarbeitet werden.
POPIA gilt nicht nur für Organisationen mit Sitz in Südafrika, sondern auch für Organisationen, die personenbezogene Daten von dort ansässigen Personen verarbeiten.
POPIA schützt auch die personenbezogenen Daten von Kindern und verpflichtet Organisationen, die Zustimmung der Eltern einzuholen.
POPIA stärkt die Rechte der betroffenen Personen. POPIA ermöglicht Einzelpersonen eine größere Kontrolle über ihre persönlichen Daten, einschließlich des Rechts auf Information, des Rechts auf Zugang zu ihren persönlichen Daten und des Rechts, der Verarbeitung zu widersprechen, um nur einige zu nennen.
POPIA sieht bei Nichteinhaltung erhebliche Geldstrafen vor. Unternehmen, die sich nicht an die Vorschriften halten, müssen mit Geldbußen von bis zu 10 Millionen ZAR (700.000 USD) oder 10 % ihres Jahresumsatzes rechnen.
POPIA fordert die Ernennung von Datenschutzbeauftragten. POPIA verlangt von Unternehmen die Ernennung eines Datenschutzbeauftragten (DSB), der für die Einhaltung des Gesetzes und die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit personenbezogenen Daten verantwortlich ist.
Die wichtigsten Vorteile der POPIA-Compliance-Lösungen von comforte
Die Datensicherheitsplattform von comforte bietet Funktionen zur Erkennung, Klassifizierung und zum Schutz von Daten:
Häufige Fragen zur POPIA-Compliance
Was ist der POPI-Act?
Der POPI Act oder POPIA (Protection of Personal Information Act) ist ein umfassendes Datenschutzgesetz, das in Südafrika erlassen wurde, um die Verarbeitung von personenbezogenen Daten zu regeln und deren Datenschutz zu gewährleisten. Das Gesetz will den verantwortungsvollen und rechtmäßigen Umgang mit personenbezogenen Daten fördern und gibt Einzelpersonen mehr Kontrolle darüber, wie ihre Daten gesammelt, verarbeitet und weitergegeben werden.
Für wen gilt POPIA?
POPIA gilt für verantwortliche Parteien, also Organisationen oder Entitäten, die personenbezogene Daten südafrikanischer Bürger sammeln, verarbeiten und speichern, sowie für alle betroffenen Personen, deren Daten innerhalb der Grenzen Südafrikas verarbeitet werden. Das Gesetz gilt sowohl für Organisationen des privaten als auch des öffentlichen Sektors, unabhängig von ihrer Größe oder der Art ihrer Tätigkeit.
Warum ist die Einhaltung des POPIA wichtig?
Die POPIA-Compliance ist für Unternehmen entscheidend, um Strafen und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Die Nichteinhaltung kann zu hohen Geldstrafen, Sanktionen und bei bestimmten Verstößen sogar zu Haftstrafen führen. Durch die Einhaltung der POPIA-Bestimmungen können Unternehmen das Vertrauen ihrer Kunden stärken, ihren guten Ruf wahren und ihr Engagement für die Wahrung der Rechte von Einzelpersonen auf Datenschutz unter Beweis stellen.
Wie kann man die POPIA-Compliance erreichen?
Um POPIA-Compliance zu erreichen, müssen Unternehmen ihre Datenschutzrichtlinien und -praktiken überprüfen und aktualisieren. Sie müssen sicherstellen, dass personenbezogene Daten rechtmäßig erhoben und für rechtmäßige Zwecke verwendet werden. Die Zustimmung der betroffenen Personen zur Verarbeitung ihrer Daten muss eingeholt werden, und die betroffenen Personen müssen über den Zweck und den Umfang der Datenverarbeitung informiert werden.
Wie lange dürfen Unternehmen personenbezogene Daten gemäß POPIA speichern?
Im Gegensatz zu einigen anderen Datenschutzgesetzen, wie z. B. der DSGVO, ist im POPIA keine feste Speicherfrist für personenbezogene Daten festgelegt. Stattdessen sollten die Unternehmen die Daten nur so lange speichern, wie es für den Zweck, für den sie erhoben wurden, erforderlich ist. Eine klare Aufbewahrungsregelung und die sichere Entsorgung der Daten, sobald sie nicht mehr benötigt werden, sind daher unerlässlich.
Was ist der Unterschied zwischen POPIA und DSGVO?
POPIA und DSGVO verfolgen zwar ähnliche Ziele wie der Schutz personenbezogener Daten, die Gewährleistung von Transparenz und die Stärkung der Rechte der betroffenen Personen. Sie unterscheiden sich jedoch deutlich in ihrem Anwendungsbereich, ihrer territorialen Reichweite und bestimmten Anforderungen. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass POPIA nur für die Verarbeitung von persönlichen Daten gilt, während die DSGVO für die Verarbeitung jeglicher persönlicher Daten, einschließlich personenbezogener Daten, gilt.
Nächste Schritte
Die POPIA-Compliance ist für alle Unternehmen unerlässlich. Wenn Sie mehr über unsere POPIA-Compliance-Lösungen erfahren möchten, setzen Sie sich einfach mit unseren Experten in Verbindung, die Ihnen gerne unsere Lösungen vorstellen.
Kontaktieren Sie uns